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Feb 092021
 

«Spannend und lehrreich. In Nicole Bachmanns neuem Krimi «Schöner sterben in Bern» spielt einmal mehr die Epidemiologin Lou Beck die Hauptrolle. In ihrem fünften Fall macht sie sich auf die Suche nach ihrer verschwundenen Mutter. Dabei stösst sie auf ein grauenhaftes medizinisches Geschäftsmodell. Das ist spannend und einfühlsam erzählt.»

Mirjam Comtesse, Berner Zeitung, 9. Februar 2021

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Fünfter Fall von Lou Beck: Schöner Sterben in Bern erhältlich in allen Buchhandlungen

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Feb 062021
 
Liebe Freundinnen und Freunde von Lou Beck, liebe Krimileserinnen und Krimileser

Der fünfte Band mit der intelligenten und störrisch-verletzlichen Heldin Lou Beck ist erschienen und im Buchhandel erhältlich. Leider kann zur Zeit noch keine Vernissage oder Lesung stattfinden. Falls Ihr ein Exemplar mit einer persönlichen Widmung wünscht, könnt Ihr das Buch direkt bei mir bestellen. Ein Exemplar kostet Fr. 18.-; die Versandkosten Fr. 2.-

 

«Schöner Sterben in Bern»

In Lou Becks fünftem Fall geht es um Menschen, die sterben wollen und um solche, die bereit sind, jeden Preis zu zahlen, um weiterleben zu können. Und es geht um eine Tochter, die sich auf die Suche nach ihrer spurlos verschwundenen Mutter macht und dabei auf ein grauenhaftes Geschäftsmodell stösst. Der Roman beschäftigt sich mit realen Abgründen der heutigen Medizin, wie immer aufwändig recherchiert und spannend erzählt.

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Handlungsorte diesmal: Bern, Bielersee in der Nacht, eine psychiatrische Klinik auf dem Land. Die Uhr auf dem Cover … kommt sie Ihnen bekannt vor?

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Ein gellender Schrei liess mich erstarren. Mutter! Ich warf mich voller Angst herum. Aber sie war nicht nur unverletzt, sie griff an. «Mengele! Nazi-Schwein!», meinte ich zu hören, während sie mit dem Mann zusammenprallte und die beiden zu Boden gingen.

 

Und so beginnt der Roman:

Meine Augen drohten zuzufallen. Mitten im Gehen. Ich liess den Kopf hängen, schaute auf den Boden vor meinen Füssen, setzte wie ein Automat Fuss vor Fuss. Fuss vor Fuss. Rechts vom Kiesweg wuchsen Blumen, rote, blaue, gelbe Blumen.
„Stiefmütterli“, sagte meine Mutter.
Ich wollte mich hinlegen, neben diese Blumen legen, schlafen, bloss ein paar Minuten schlafen. Aber wir mussten weiter, mussten unbedingt weiter. Ich schloss einen Moment die Augen, nur kurz …
«Gehen wir jetzt nach Hause?», fragte meine Mutter.
Sie sprach etwas weniger langsam und undeutlich, aber immer noch, als ob sie das Sprechen verlernt hätte, bei jedem Wort überlegen müsste, wie die Laute geformt werden. Sie schlurfte mit kleinen Schritten neben mir her, der ganze Körper steif wie ein Roboter, die Arme seitlich angedrückt. Aber sie hatte mich erkannt, redetet mit mir.
Ich riss die Augen wieder auf. Wir mussten hier raus, so schnell wie möglich. Ich musste sie in Sicherheit bringen. Mutter blieb stehen. Ich zog sie am Arm weiter. Es fühlte sich an, als ob ich durch dickflüssigen Sirup waten würde.
«Dort vorne geht es nach Hause. Komm mit, du wirst sehen», sagte ich.
Wir gingen weiter, Schritt für Schritt, während ein überwältigendes Gewicht mich zu Boden drückte. Ich meinte zu spüren, wie der Antagonist seine Wirkung von Sekunde zu Sekunde mehr verlor und das Barbiturat den Kampf gewann. Eine Dosis, die ein Pferd einschläfern würde, hatte die Pflegerin gesagt und fröhlich gelächelt dabei. Ich würde es nicht mehr lange schaffen, wach zu bleiben. Ich hatte zu viel Zeit verloren. Verzweiflung riss mich hoch, gab mir die Energie, meine Augen aufzureissen. Wir mussten weg von der Klinik, so weit wie möglich weg, uns verstecken, raus aus diesem Park. Ich spürte Tausend Blicke auf meinem Rücken, während wir uns ungeschützt über den offenen Rasen bewegten. Schon bald würden sie bemerken, dass wir weg waren, würden uns suchen und zurückbringen. Ich hatte noch immer keine Ahnung weshalb, aber innerhalb dieser Mauern waren wir in tödlicher Gefahr.

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Krimi-Quickie-Lesung des Syndikats mit Lou Beck, Mittwoch, 3.2.21, 19h15 auf youtube

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Feb 032021
 

Liebe Lou Beck-Interessierte, liebe Krimileserinnen und -leser

Heute Abend wird im Rahmen der Krimi-Quickie-Lesungen des Syndikats auch ein Beitrag von mir auf youtube erscheinen. Dauer: 5 Minuten.

Premiere ist am Mittwoch, 3. Februar 2021, 19h15 unter: https://www.youtube.com/watch?v=qjxTTvQgHUs

Ich wünsche Euch gute Unterhaltung!

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«Daheim hören wir in letzter Zeit viel Punk»

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Feb 022021
 

Der Bund 2.2.21

Nicole Bachmann kümmert sich als Forscherin wie als Krimiautorin um die Gesundheit der Bevölkerung. Ihr neuer Roman «Schöner Sterben in Bern» lässt in medizinische Abgründe blicken.

Céline Graf

«Ich habe eine hohe Empathie»: Gesundheitspsychologin Nicole Bachmann, die mit ihrer Familie in Bern lebt.

Foto: Franziska Rothenbühler

Ihre Krimiheldin Lou Beck ist zwar Sozialepidemiologin wie Sie, aber Corona kommt im neuen Band «Schöner Sterben in Bern» nicht vor. Erst im nächsten?

Nein. Ich habe diesen Roman vor Corona geschrieben, aber ich hätte die Pandemie auch sonst nicht einbezogen. Langsam bin ich müde von der Situation, ich empfinde sie als belastend. Als Forscherin werde ich mich wahrscheinlich schon mit Corona auseinandersetzen, später. Es gibt viele soziale Fragen, die sich in der Krise verschärft haben. Mich nimmt wunder, ob wir als Gesellschaft etwas daraus lernen werden.

Beispielsweise?

Persönlich schockiert hat mich, wie am Anfang alten und kranken Menschen fast jeglicher Kontakt entzogen wurde und es manchmal nicht mal möglich war, sich von sterbenden Angehörigen zu verabschieden. Soziale Nähe ist derart wichtig für die Gesundheit. Es gibt Hinweise, dass psychische Krankheiten stark zugenommen haben im vergangenen Jahr.

Psychisch trifft es laut einer Studie des Bundesamts für Gesundheit die Jungen am härtesten. Weshalb?

Bei einigen Kindern und Jugendlichen brach der Kontakt zu ihren Freunden ab, als sie nicht mehr zur Schule gehen durften. Nicht alle erlebten es gleich negativ, aber Onlineunterricht und Distanztreffen sind auf Dauer kein Ersatz, weil die non- und paraverbale Kommunikation reduziert ist und der Körperkontakt komplett fehlt.

Man liest, Sie hören Musik zum Abschalten. Was ist Ihre Platte gegen den Krisenkoller?

Wir hören daheim in letzter Zeit viel energiegeladenen Punk, etwa von Nina Hagen. Oder von den Sex Pistols und Billy Idol, den Lieblingsbands meiner beiden Töchter. Sie haben sich einen Plattenspieler gewünscht, und wir sind total begeistert von dem Sound.

Der Berner Bevölkerung ging es gemäss dem letzten, von Ihnen verfassten Gesundheitsbericht im Jahr 2010 mehrheitlich prima. Wo sehen Sie heute Handlungsbedarf?

Schade, dass kein kantonaler Gesundheitsbericht mehr erstellt wird. Etwas, das mir auch ausserhalb Berns Sorgen macht, ist die Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Spitäler funktionieren heute vor allem nach einer betriebswirtschaftlichen Logik. Demnach rentieren etwa eine gesunde Geburt oder eine zeitaufwendige Sterbebegleitung schlichtweg nicht. Lou und ihr Freund, der Arzt Philipp, kämpfen für mehr Humanität im Gesundheitswesen. Und «Schöner Sterben in Bern» beleuchtet ein Dilemma von reichen Ländern wie der Schweiz: Wir haben eine enorm hohe Lebenserwartung, und viele möchten so lange wie möglich leben. Aber was ist der Preis dafür? Und wer bezahlt diesen?

«Der Arztberuf wandelt sich: vom Gott in Weiss zum Garagisten, der kaputte Teile flickt und den Motor instand hält.»

Nicole Bachmanns Romanfigur Lou Beck

Der Arzt oder die Ärztin sei heute mehr ein «Abwart» als ein «Gott», stichelt Lou gegen Philipp. Was meinen Sie damit?

So beschreibt es Lou in ihrer provokativen Art. Der Arztberuf wandelt sich: vom Gott in Weiss zur Begleitperson, sozusagen einem Garagisten, der kaputte Teile flickt und den Motor instand hält. Die Patienten sollen dabei mitentscheiden und auf Augenhöhe mit Ärzten sprechen können.

Jenen Ärzten, die Lou verabscheut, geht es mehr um teure Hobbys als um die Menschen. Woher kommt Ihr ausgeprägtes Bewusstsein für Gerechtigkeit?

Schwierig zu sagen. Als Jugendliche war mir das bereits wichtig. Vielleicht hat es damit zu tun, dass meine Eltern aus armen Verhältnissen stammen. Oder dass ich mit den Menschenrechts- und Umweltbewegungen der Nach-68er aufgewachsen bin. Ich habe zudem eine hohe Empathie. Vielleicht ist es einfach eine angeborene Eigenschaft.

Wie stellen Sie vom wissenschaftlichen aufs kreativen Schreiben um?

Das fiel mir am Anfang tatsächlich schwer, da ich immer alles genau erklären wollte. Im Krimi muss man dagegen weglassen können. Inzwischen kann ich automatisch wechseln.

Welche Krimis lesen Sie?

Vor allem intelligente Geschichten, die mir Einblick in fremde Welten und Gesellschaftsstrukturen geben. Fast alles gelesen habe ich vom Südafrikaner Deon Meyer, dem englischen Jockey Dick Francis, der Französin Fred Vargas und der Amerikanerin Marcia Muller.

Hat es Sie nie gereizt, mal eine Erzählung ohne Mord zu verfassen?

Doch, in meinem ersten Hörspiel «Die Bewächter», das ich für Radio SRF geschrieben habe, gibt es keinen einzigen Mord. Nun denke ich an einem neuen Roman herum, über eine alte Frau, die ein anderes Leben beginnt. Aber um mich in diese Schreibweise einzufinden, fehlt mir im Moment die Zeit. Und der Ort: Romane schreibe ich lieber in einem Café oder Hotel, nicht zu Hause.

Der neue Krimi von Nicole Bachmann: Schaudern mit Spoiler Sie sind eine Art sozialwissenschaftliche Robin Hoods des Gesundheitswesens: die Berner Autorin Nicole Bachmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Gesundheitspsychologie und Sozialepidemiologie an der Fachhochschule Nordwestschweiz, und ihre Krimiheldin Lou Beck. Beide untersuchen, wie gesellschaftliche Kluften und Krankheiten zusammenspielen, mit dem Ziel, beides zu verringern. Lou, Leiterin der Forschungsabteilung am fiktiven Privatspital Walmont, ermittelte zuletzt bei kanadischen Indigenen in einem Umweltskandal («Weites Land», 2018). Im nun fünften Fall «Schöner Sterben in Bern» sucht sie ihre verschwundene Mutter, nachdem diese in einer dubiosen Luxus-Sterbehilfe-Klinik an einer Abschiedsfeier für eine sterbewillige Freundin teilgenommen hat. Die Normalsterblichen werden in medizinische Abgründe bugsiert, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Whodunit-Fans werden allerdings das Rätseln vermissen, weil das Ende in einem «Prolog» vorweggenommen wird (überlesen empfohlen) und die Bösewichte bald identifiziert sind. Besser hält sich die Spannung in der Beziehung von Lou zum Arzt Philipp. Denn die Herrscherin über die Spitalstatistiken bleibt ein unberechenbarer Charakter, was hier positiv gemeint ist. (cgr) Nicole Bachmann: Schöner Sterben in Bern. Kriminalroman. Emons-Verlag, 2021. 256 Seiten, 18.90 Fr
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Feb 022021
 

«Die Normalsterblichen werden in medizinische Abgründe bugsiert, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.» Céline Graf, Der Bund, 2. Februar 2021

 Posted by at 18:52

Sonntag, 8. Dezember, 10h30 Restaurant La Couronne, Solothurn: Krimitag 2019

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Dez 052019
 

Der 8. Dezember ist der Todestag von Friedrich Glauser (1896-1938), Namenspatron der renommiertesten deutschsprachigen Krimipreise, die jedes Jahr vom SYNDIKAT, dem Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, vergeben werden. Ihm zu Ehren veranstaltet das SYNDIKAT alljährlich den KRIMITAG, bei dem Lesungen, Diskussionen und Veranstaltungen aller Art von und mit deutschsprachigen Krimi-Autorinnen und Krimi-Autoren stattfinden. Von Augsburg bis Zürich, von Böblingen bis Berlin, überall wird zeitgleich für einen guten Zweck gelesen.

Erstmals findet der Krimitag auch in Solothurn statt!

Benefiz-Lesung mit Sabina Altermatt, Nicole Bachmann, Christof Gasser, Ina Haller, Isabel Morf und Barbara Saladin. Moderiert von Christof Gasser.

Eintritt frei (Kollekte), Einlass 10.00 Uhr, Beginn 10.30 Uhr.

Der Erlös des Anlasses geht an die Stiftung Frauenhaus AG-SO, Aarau

Das Restaurant La Couronne ist in fünf bis zehn Minuten zu Fuss vom Hauptbahnhof Solothurn erreichbar. Mehr Infos

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Freitag, 13. September, 20h, Radio SRF1: Premiere «Die Bewächter», Das Hörspiel mit Lou Beck

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Sep 052019
 

Am Freitag, 13. September, 20h03 auf SRF 1 ist es soweit: das erste Hörspiel von Nicole Bachmann mit Lou Beck wird ausgestrahlt. Auch als Podcast erhältlich.

«Eine kriminalistische Milieustudie. Mysteriöse Krankheitsfälle in einem sanierungsbedürftigen Hochhaus halten das Basler Kantonsarztamt auf Trab. Oder handelt es sich nur um Panikmache einer alten Frau? Lou Beck, Epidemiologin und bekannt für ihre kriminalistische Spürnase, soll für Ruhe sorgen.»

Mit: Marie Jung (Louisa Beck), Raphael Clamer (Jakob Leuenberger), Ueli Jäggi (Maurice Weinstock), Charlotte Heinimann (Frau Rauber), Olga Strub (Frau Bianchi), Doris Wolters (Margarete Seitz), Gina Durler (Frau Fasel), Paulina Grupp (Céline Fasel), Alma Grupp (Annina Fasel), Samuel Hanauer (Gian Fasel), Martin Hug (Ruedi Simmen), Julie Bräuning (Silvia Simmen), Nza Weilenmann (Frau Kassim), Sibylle Mumenthaler (Frau Di Stefano), Michael Sennhauser (Fernsehreporter), Irene Grüter (Mitarbeiterin «Rent4you»), Judith Wipfler (Nachbarin), Adile Sahin (Frau Hame)

Musik: Andreas Bernhard – Tontechnik: Basil Kneubühler – Dramaturgie und Regie: Susanne Janson – Produktion: SRF 2019 – Dauer: 51′

Zweitausstrahlung: Montag, 14.10.2019, 14.00 Uhr, SRF 1

Mehr Informationen hier

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Lesung im NONAM, Zürich am Mittwoch, 21.11.18, 19 Uhr

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Nov 202018
 

Verlorene Welten − lebendige Gegenwart

Eine Lesung mit dem Historiker Aram Mattioli und der Krimiautorin Nicole Bachmann im Nordamerika Native Museum (NONAM), organisiert von den Organisationen amerindias und incomindios. Es erwartet Sie ein spannender Novemberabend!

Mehr Informationen

Pressestimmen zu «Weites Land», Lou Becks viertem Fall

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Jun 182018
 
 

«In ihrem vierten Krimi mit der ebenso scharfsinnigen wie temperamentvollen Protagonistin Lou Beck entwirft die Berner Autorin Nicole Bachmann einen spannenden, mit etlichen überraschenden Wendungen aufwartenden Krimiplot – inklusive eines Grizzly-Angriffs – vor dem Hintergrund prekärer Lebensbedingungen und anhaltender Diskriminierung der indigenen Bevölkerung Kanadas. Souverän in die Handlung verwoben werden etwa Informationen über das soziale Elend der Ureinwohner, das Wiedererwachen des Stolzes auf die eigene Kultur und die Leidenszeit von First-Nations-Angehörigen in Internaten, die zur «Umerziehung» dienen.»

 

 

 

Alexander Sury, Der Bund,
23. Mai 2018

«Geschickt verwebt die Wissenschaftsautorin Nicole Bachmann Realität mit Fiktion und erzählt über Kanada und seine Ureinwohner Tatsachen, die kaum über die Grenzen Nordamerikas hinaus dringen. So aufregend wie gut recherchiert.» DITTA RUDLE, Buchkultur,
Heft 178, 2018.
«Kanada, das ist unberührte Natur – Wildnis, Einsamkeit und unendliche Wälder mit Bären drin. Für viele Leute ein Sehnsuchtsort, zumal Kanada auch noch als besonders liberales Land gilt. „Weites Land“, so der Titel eines Kriminalromans der Schweizer Wissenschaftlerin und Autorin Nicole Bachmann, räumt mit diesen Vorurteilen gründlich auf. Ein bisschen unberührte Natur und ein Bär kommen in der Geschichte auch noch vor. Aber die größte Stärke des Buches ist der komplexe Umgang mit Gegenwart und Vergangenheit der indigenen Völker in Kanada. Mit Armut, Alkoholismus, Missbrauch und einem kollektiven Umerziehungstrauma…»

 

 

Erla Bartmann, B5-Kulturnachrichten, Bayrischer Rundfunk, 2. Mai 2018.

„Ein gut recherchierter, spannender Krimi mit einer klaren politischen Aussage.“

 

Wolfgang Bortlik,
20 Minuten, 15. Mai 2018
«Tod bei den Eulen. Eine defekte Beziehung und eine rätselhafte Krankheit unter Indigenen führen Lou Beck im neuen Krimi «Weites Land» der Schweizer Autorin Nicole Bachmann nach Kanada. (…) Bachmanns medizinisches Wissen, ihre Neugier auf aktuelle Themen, andere Kulturen und die Natur machen die «Lou Beck»-Krimis zu einer lehrreichen Lektüre. Die Klassikliebhaberin und Geigerin komponiert sie wie eine Sinfonie, wie sie einmal im «SRF Regionaljournal» gesagt hat: «Mit einem harmlosen Anfang, bei dem man bereits ein wenig spürt, dass es Risse und Brüche gibt, dann kommen langsame Sätze, schnelle Sätze, und am Schluss sicher ein Finale». Süffig Geschriebenes, das bis zur Auflösung ungern aus der Hand gelegt wird.“  

 

 

 

Céline Graf, Berner Kulturagenda BKA,15.Mai 2018

 

 

 

 



 

 

 

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