Eine Demokratie ist kein Einkaufszentrum. Sogenannt freier Konsum in den Medien bedeutet Einschränkungen in den Informationen, in der Qualität, in der Vielfalt von Beiträgen und ein Verzicht auf alles, was nicht rein kommerziell ausgerichtet ist.
Kriminacht mit drei starken Frauen
Donnerstag, 30. November 2017 / 19 Uhr / aki, Katholische Hochschulgemeinde, Alpeneggstrasse 5, 3012 Bern
Benefiz-Lesung zum Thema Gewalt mit Infoblock zum cfd-Engagement gegen geschlechtsspezifische Gewalt und für das Empowerment von Frauen. Es lesen die Krimi-Schriftstellerinnen Nicole Bachmann, Mechtild Borrmann und Regine Frei. Musikalische Begleitung: Simon Bucher. Mehr
Ein Glas Wein oder Bier oder ein Becher Tee und dazu Geschichten und Musik hören, was gibt es Schöneres an einem Endnovember-Abend? Ich würde mich sehr über Dein / Euer Kommen freuen.
Weites Land. Lou Becks vierter Fall.
Louisa Beck, Epidemiologin und Leiterin der Forschungsabteilung des Privatspitals Walmont in Bern, reist nach Kanada. Ihr Freund, Philipp Laval, der selbst auch indigene Wurzeln hat, arbeitet für 18 Monate in Montréal als Verantwortlicher für die Gesundheitsförderung der First Nations. Er bittet Lou, ihm bei einem rätselhaften Krankheitsfall zu helfen.
Kanada ist ganz anders als Lou erwartet hat. Montréal ist heiss, multikulturell und sprühend vor Leben. Aber dann begeben sich Philipp und Lou nach British Columbia zur Little Creek Band und stossen auf eine Geschichte, die ihre Wurzeln in einer verstörenden Vergangenheit hat. In „Weites Land“ versucht Lou Beck, die Auslöschung der Little Creek Band zu verhindern und zu verstehen, was die Ursache ihres Sterbens ist. Es geht in diesem Roman um die Entrechtung von indigenen Völkern, um Landbesitz, Geld, Macht und um die Liebe in schwierigen Zeiten.
Ich freue mich sehr, dass der vierte Band mit Lou Beck bald erscheinen wird. Und ich freue mich auch, dass das Cover mit einer Fotografie meines Freundes Andy Iten gestaltet sein wird. Ein unblaublich eindrucksvoller Uhu.
Am Donnerstag, 11. Mai 2017, 19h30 werde ich in einer Lesung in der Bibliothek Köniz das erste Mal nicht meine eigenen Texte lesen, sondern die fünf Bücher vorstellen, die für den diesjährigen Debut-Glauser-Preis nominiert sind.
Es handelt sich dabei um die fünf am besten geschriebenen Kriminalromane von Autorinnen und Autoren, die das erste Mal ein Buch veröffentlichen. Am besten geschrieben … unter der Voraussetzung, dass das Jury-Team, bei dem ich Mitglied war, gut entschieden hat. Wir haben 98 Bücher gelesen, uns geärgert, dann wieder über tolle Formulierungen gefreut, den Spannungsbogen kritisiert, uns natürlich auch im Team gestritten und uns schliesslich nach heftigen Kämpfen auf die besten fünf geeinigt. Auch über die Juryarbeit werde ich an dieser Lesung berichten.
Musikalische Begleitung. Die Lesung wird begleitet von Matthias Walpen, Solo-Cellist des Symphonieorchesters Biel-Solothurn. Freuen Sie sich auf ebenso höllische wie glückliche Momente.
Die Bibliothek Köniz wird ein Apéro spendieren. Freier Eintritt. Alle 98 Kriminalromane werden verschenkt, Sie dürfen sich zum Schluss bedienen!
Kollekte zur Rettung der Pangoline (was für ein schöner Name!). Mehr Informationen unter https://www.worldwildlife.org/species/pangolin
Die diesjährige Criminale (Zusammenkunft aller deutschsprachigen Krimiautorinnen und -autoren) wird in Graz stattfinden. Als Jurymitglied des Debut-Glauser-Preises werde ich die Ehre haben, zusammen mit meinem Kollegen Michael Schreckenberg, die Laudatio für den Preisträger zu halten. Wer es ist, darf natürlich noch nicht verraten werden.
Ich freue mich sehr auf den Anlass, den Sekt davor und vor allem danach, wenn alles gut überstanden ist!
Mehr dazu: http://www.die-criminale.de/
Das Logo der Kulturnacht passt perfekt: Lou Beck ist im vierten Band mit dem Titel «Kontaminiert» auf der Suche nach den Snowies, den Geisterwesen im Norden Kanadas.
Am Samstag, 29. Oktober 2016 findet wieder die Kulturnacht in Köniz statt. Meine Lesung findet Punkt Mitternacht im Chornhuus statt. Ich lese aus dem noch unveröffentlichten vierten Band mit Lou Beck!
Ich würde mich freuen, wenn mir einige neugierige Nachtschwärmer um Mitternacht Gesellschaft leisten … Bis dann!
Ein abwechslungsreiches Programm mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Gemeinde Köniz und der Region Bern verkürzt Ihnen am 29. Oktober 2016 die längste Nacht des Jahres.
Es ist eine Ehre, ein Abenteuer und eine endlose Leserei! Bis Ende 2016 müssen rund 90 Bücher gelesen, diskutiert und die besten Erscheinungen ausgelesen werden. Dann, im Januar 2017, setzen sich die Mitglieder der Jury zusammen, argumentieren, diskutieren, streiten und einigen sich (hoffentlich) auf die Gewinnerin / den Gewinner des Glauserpreises für das beste Debüt des Jahres 2016. Es ist anregend, sich über die Qualität und die Stolpersteine des Schreibens eines Krimis Gedanken zu machen und die Kriterien nachvollziehbar beschreiben zu können.
Verliehen werden die verschiedenen Glauserpreise vom Syndikat, dem Zusammenschluss der deutschsprachigen Krimiautorinnen und -autoren.
Das Radio SRF hat mir den Auftrag gegeben, ein Lou Beck Hörspiel zu schreiben. Das freut mich natürlich sehr! Szenisch zu schreiben ist ganz neu für mich. Im Moment empfinde ich es als lustvoll akustisch zu denken und zu gestalten, was sonst visuell abläuft. Ob sich alle meine (leicht verrückten) Ideen tatsächlich umsetzen lassen, ist aber noch offen. Die Tonmeister der Hörspielredaktion werden jedenfalls gefordert sein. Musik, Geräusche und Raumakustik sollen eine wichtige Rolle spielen. Das Hörspiel heisst «Die Bewächter». In den nächsten Monaten wird entschieden, ob «Die Bewächter» tatsächlich produziert wird.
Wen ich als musikalischen Mitspieler gerne dabei haben möchte, ist Severin Zoll. In der Geschichte kommt ein russischer Alphornbläser vor, der zusammen mit seinen Musikerkollegen eine Wohnung in einem Hochhaus besetzt und pausenlos übt. Die Wohnung ist mit Rasputin, Strichnin & Putin angeschrieben.
Hier ein Link auf Severins Musik:
https://www.dropbox.com/s/4yv59o1sdhh3nr8/Korea2015_64%20AlpineTrail.mkv?dl=0
Rezension Zeitung «Der Bund» Von Gisela Feuz. 02.09.2014
«Die soziale Epidemiologie befasst sich mit der Entstehung, der Auslösung und dem Verlauf von Krankheiten in Abhängigkeit von sozialen Variablen», so definierte einst Manfred Pflanz, Professor für Epidemiologie und Sozialmedizin, den Gegenstand seines Faches. Es geht also um die soziale Dimension in der Medizin und die Frage, welche Einflüsse Faktoren wie Arbeitslosigkeit oder Migration bei Krankheitsverläufen haben können.
Stur und sympathisch
Diese Fragestellung ist denn auch zentral im neuen Krimi «Endstation Bern» der in Köniz wohnhaften Autorin Nicole Bachmann, die selber einen Doktortitel im Bereich Gesundheitsforschung und Sozialepidemiologie innehält.
Wer nun aber einen furchtbar trockenen Wissenschafts-Roman erwartet, der verkennt die 50-jährige Bachmann. Wie bereits in ihren ersten beiden Krimis «Doppelblind» (2008) und «Inzidenz» (2010) lässt die Autorin auch in «Endstation Bern» ihre sture und sympathisch unperfekte Protagonistin Lou, eigentlich Dr. Louisa Beck, wissenschaftliche Mitarbeiterin im fiktiven Berner Spital Walmot, in ein packendes und fesselndes Abenteuer schlittern. Continue reading »